Dr. med. Michael von Poncet (Janssen)


Auszug Lebenslauf

Seit 2014: Medizinischer Direktor von Janssen (Teil von Johnson & Johnson)

Facharzt für Innere Medizin (Universitätsklinikum Düsseldorf)

1989-1995: Studium Humanmedizin
(Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)


Herr Dr. von Poncet, wie kam es dazu, dass Sie als Mediziner in die Pharmaindustrie gewechselt sind?

Ich habe nach meinem Studium an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf den typischen medizinischen Karriereweg eingeschlagen und absolvierte die Facharztausbildung für Innere Medizin am Universitätsklinikum Düsseldorf. Nach meiner Ausbildung zum Facharzt war ich 2 Jahre als Leiter einer internistischen Intensivstation am Klinikum tätig, als mich plötzlich ein Headhunter anrief und mir einen Job in der Medizintechnikindustrie anbot. Zwar lehnte ich das Jobangebot ab, aber es war wohl der Trigger, der mich über eine Karriere in der Gesundheitsindustrie zum Nachdenken brachte. Später wurde ich dann im Ärzteblatt auf einen Job bei Janssen aufmerksam, bewarb mich und wurde kurz danach eingestellt.

Wenn Sie Ihre jetzige Tätigkeit mit der Arbeit als Arzt vergleichen — welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es?

Die Arbeit als Arzt im Vergleich zu meiner jetzigen Tätigkeit als medizinischer Direktor ist grundunterschiedlich. Als medizinischer Direktor bin ich eher ein Generalist und kein Spezialist und trage Verantwortung für 120 Mitarbeiter. Allerdings kommen mir natürlich mein klinisches Wissen und meine ärztliche Erfahrung zugute, da ich so meine medizinische Perspektive in Diskussionen und in die tägliche Arbeit mit einbringen kann.

Ist aus Ihrer Sicht eine betriebswirtschaftliche Zusatzausbildung oder das Sammeln von ärztlicher Berufserfahrung notwendig, um in Ihrer Branche als Mediziner Fuß fassen zu können?

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Stefan Schmidt